Pirate Fact #36: Stärke durch Schutz

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Pirate Fact #36: Stärke durch Schutz

Wenn wir an Piraten denken, denken wir an Rum, Säbel und raues Seemannsgarn – aber sicher nicht an Kinderfreundlichkeit.

Doch in den Tiefen der Geschichte zeigt sich: Selbst unter Totenkopfflagge lebten Crews, die Fürsorge, Loyalität und Schutz schwächerer Mitglieder ernst nahmen.

Ein erstaunlicher Kontrast zur grausamen Welt der Kolonialmächte – und ein überraschender Spiegel für heutige Fragen rund um Führung, Verantwortung und Menschlichkeit.

 

 

5 Pirate Facts – früher & heute

1. Kinder an Bord? Ja – aber unter Schutz

Früher: Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass manche Piratencrews Jugendliche an Bord aufnahmen – nicht als billige Arbeitskräfte, sondern zur Ausbildung.

Heute: Junge Talente brauchen Förderung statt Ausbeutung. Gute Teams stärken ihre „Jungen“ – statt sie zu verheizen.

 

 

2. Schwangere wurden nicht verstossen

Früher: Die Piratin Anne Bonny war schwanger auf See. Ihre Crew half ihr, sogar während einer Flucht.

Heute: Mutterschutz und Inklusion sind nicht nur rechtlich, sondern kulturell ein Zeichen von Leadership mit Rückgrat.

 

 

3. Kodex mit Herz

Früher: In manchen Piratenartikeln war klar geregelt: Wer Crewmitgliedern oder deren Familien schadete, wurde bestraft – egal ob Kind, Frau oder Kamerad.

Heute: Unternehmenswerte sind oft nur Wanddeko. Piraten lebten ihre Prinzipien – unter Todesgefahr.

 

 

 

4. Kein Raum für Gewalt gegen Schwächere

Früher: Übergriffe innerhalb der Crew wurden hart geahndet. Gewalt gegen Schutzbefohlene = Ausschluss oder Tod.

Heute: Ein klarer Code of Conduct – aktiv gelebt – schützt Teams und Kultur langfristig.

 

 

5. Ausbildung statt Ausbeutung

Früher: Junge Matrosen wurden an Bord geschult – ob an der Kanone, im Segelbau oder als Navigator. Fehler wurden akzeptiert, lernen war Teil des Systems.

Heute: Empowerment & Entwicklung sind zentrale Führungsaufgaben – oder dein Team springt von Bord.

 

 

Drei Handlungsempfehlungen für moderne Business-Matrosen

1. Stärke die Schwächsten zuerst

 Ein Team ist nur so stark wie sein jüngstes Mitglied. Zeig Rückgrat und baue gezielt auf.

 2. Schaffe echte Schutzräume

Ob für Mütter, Berufseinsteiger oder angeschlagene Mitarbeitende – Sicherheit schafft Loyalität.

 3. Lebe deinen Kodex – nicht nur auf dem Papier

Regeln sind nichts, wenn sie nicht gelebt werden. Handle so, dass man dir folgt – nicht aus Angst, sondern aus Überzeugung.

 

 

🦜 Echte Kapitäne erkennt man nicht an der Lautstärke – sondern daran, wen sie schützen, wenn der Sturm kommt.

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